Seiten

Dienstag, 8. Oktober 2013

Eulen, wir brauchen Eulen...DIY Windlichter

Da heute Abend nichts gescheites im Fernsehen lief und ich schon lange das tolle Eulen-Washi-Tape hier rumliegen habe, dachte ich, ich bastel mir ein bisschen Tischdeko.

Man braucht lediglich passende Gläser, in die bequem ein Teelicht passt, Washi-Tape im Wunschmuster, Silikonschnur und ein paar Perlen.

Und raus kommen ganz individuelle Teelicht-Halter, die sonst keiner hat :)




Freitag, 4. Oktober 2013

Traumstücke...wenn man nicht mehr aufhören kann...

...und zwar mit backen und essen.

Die Dinger sind echt verboten lecker!

Ich habe das Rezept HIER gefunden und weil ich solche Sachen ja gerne mal als "Grundrezept" sehe, hab ich ein bisschen experimentiert :)

Raus kamen:

Kokos-Traumstücke im Schokomäntelchen




und Regenbogen-Traumstücke :) nach Originalrezept, aber bunt!




Donnerstag, 3. Oktober 2013

Nadelbinden, Naalbinding, needle binding, nadeln,....



Weil ich mich ja sehr viel auf Mittelaltermärkten und in Lagern aufhalte, kam ich NATÜRLICH nicht am nadelbinden vorbei :)

Nadelbinden??
Was ist denn das jetzt schon wieder??

Wikipedia sagt folgendens:

"Nadelgebundene Textilien waren in nahezu allen Kulturen der Welt verbreitet. Der älteste Fund einer Nadelbindearbeit stammt aus der Jungsteinzeit. In Deutschland wurden nadelgebundene Textilien bis etwa 1550 noch in nennenswertem Umfang hergestellt, also noch etwa 300 Jahre nach der Verbreitung des Strickens. Allerdings verschwand das Nadelbinden danach fast völlig. Es gibt historische Funde von nadelgebundenen Handschuhen, Socken, Mützen, Milchsieben aus Tierhaar, daneben existieren ebenfalls einige Funde von jacken- und hemdähnlichen Textilien in Nadelbindetechnik."

Beim Nadelbinden arbeitet man mit einer Nadel, die ein Loch hinten hat....




...die linke Nadel ist aus Walrosszahn und nach Birka-Fund verziert, die rechte ist aus Mammut-Elfenbein.

Man verwendet einen endlichen Faden, anders als beim häkeln oder stricken, wo man einfach das Knäuel abarbeitet.

Mittels Schlingen und Durchziehen des Fadens durch diese Schlingen, entsteht nun ein Stoff. Anders als beim häkeln und stricken, löst sich die Arbeit auch dann nicht in Wohlgefallen auf, wenn eine Schlinge mal reisst...dann zieht man die Fäden einfach fest, vernäht und alles sieht fast aus wie neu :)

Es gibt verschiedene historisch belegte Stiche, aber auch Stiche, die mit der Zeit neu dazu erfunden wurden.

Man kann alles möglich damit machen: Handschuhe, Socken, Stulpen, Beutel, Taschen,....alles, was einem einfällt :)
Am besten arbeitet man mit 100% Schurwolle, die filzbar ist, denn wenn man die Fäden mit Knoten verbindet, hat man unschöne Knubbel in der Arbeit.
Ich verwende immer ganz normale Filzwolle, wenn man es ganz authentisch haben möchte, dann nimmt man handgesponnene, pflanzengefärbte Wolle.

Beutel im Oslo-Stich



Beutel im York-Stich



Beutel im Korgen-Stich



Gürteltasche im Oslo-Stich, Rand im York-Stich, mit Stickerei und Metallknopf




Mütze im York-Stich


Mir hat dieses Buch beim lernen sehr geholfen :) Die Seite http://www.flinkhand.de/ ist auch sehr informativ und hilfreich :) Auf youtube findet man auch sehr viele Anleitungen und Schritt-für-Schritt-Beschreibungen.

Mich hat es süchtig gemacht...ich kann echt nicht mehr aufhören...

Freitag, 6. September 2013

ein Kuchen am Ende des Regenbogens...

Mit Goldtöpfen kann ich nicht dienen..aber mit Kuchen - Regenbogenkuchen mit einem traumhaft leckeren Topping :)



Für deinen eigenen Regenbogen im Glas brauchst du:
  • 8 Einmachgläser (ca. 220 ml)
  • Lebensmittelfarben (ich verwende diese)
  • 5-6 kleine Schüsseln (je nach dem ob du 5 oder 6 Farben nehmen möchstest)
  • 5-6 kleine Löffel
  • Zahnstocher
  • Spritzbeutel mit Tülle

Vorbereitung:
Gläser auswaschen, trocknen und mit Butter auspinseln oder Sprühfett verwenden, Backofen auf 150 Grad vorheizen (Umluft), Schüsseln, Löffel und Farben bereit stellen.


Für den Teig:

  • 250 gr. weiche Butter
  • 200 gr. Zucker
  • 250 gr. Mehl
  • 5 Eier
  • 2 TL Vanillezucker (oder 1 Päckchen)
  • 1/2 Päckchen Backpulver
Die Butter schaumig schlagen und nach und nach den Zucker zugeben. Dann Eier, Mehl, Backpulver und Vanillezucker hinzugeben und rühren, bis ein Teig entstanden ist.
Den Teig nun in 5-6 gleich grosse Portionen aufteilen. Dann färben. Hier muss man sehen, wie viel Farbe man braucht. Das hängt von der Marke und der Art der Farben ab. Ich verwende Gelfarben, die bei Fondant sehr ergiebig sind. Bei Teig muss man allerdings etwas mehr nehmen.


Dann den Teig nacheinander in die Gläser füllen, die Reihenfolge ist dabei egal, beim backen geht der Teig auf und das Muster bleibt nicht so, wie es beim einfüllen war.


Dann die Gläser in den vorgeheizten Backofen stellen und bei 150 Grad ca. 50 min backen. Nach der Backzeit mit dem Zahnstocher testen, ob sie durch sind. Klebt noch Teig am Zahnstocher brauchen sie noch ein paar Minuten.

Während die Regenbogen im Backofen sind, kümmern wir uns um das Topping.

Man braucht:

1 Becher Schmand
1 Becher Sahne
1 Tüte Paradies-Creme oder andere Creme, die kalt angerührt werden kann, Geschmack Vanille
1/2 Tüte Sahnesteif
etwas Vanillezucker
Perlen, Streusel, Zuckerkonfetti oder was sonst zum Verzieren gewünscht ist

Die Sahne in einer Schüssel mit dem Sahnesteif leicht anschlagen, den Schmand und den Vanillezucker unterrühren, dann das Creme-Pulver hinzugeben und so lange schlagen (ca. 3-4 min) bis eine feste Masse entstanden ist. Sollte sie zu fest sein, einfach in kleinen Mengen Milch hinzufügen und weiter schlagen.

Diese Creme kann man natürlich auch in anderen Geschmacksrichtungen machen. Dafür einfach die Sorte der Creme austauschen.
Färben kann man sie natürlich auch :)

Kalt stellen, bis die Kuchen fertig zum Verzieren sind.

Sobald die Kuchen durch gebacken sind, aus dem Backofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, sonst zerläuft das Topping.


Topping in den Spritzbeutel füllen und nach Wunsch verzieren (wenn man keine Spritzbeutel mag, einfach auf den Kuchen streichen). Danach mit bunten Streuseln bestreuen...FERTIG! :)






TIPP: Wenn man sie mit zu einer Feier nehmen will, einfach abschneiden, was aus dem Glas herausschaut, Deckel drauf und am Ort des Geschehens dekorieren :)

Freitag, 30. August 2013

"Satt" heißt nicht, dass kein Schoko-Pudding mehr reinpasst...

Meine Familie verdreht immer ein bisschen die Augen, ob meines Anspruchs, möglichst viel selbst zu machen...ohne Tüten und ohne Fertigprodukte. Das ist natürlich nicht immer möglich und in vielen Fällen viel zu aufwendig...aber versuchen kann man es ja mal ;)

So auch beim Schoko-Pudding. Nach etwas rumprobieren habe ich nun ein GANZ einfaches Rezept ausgeklügelt (ich habe natürlich nicht das Rad neu erfunden, auch Oma hat den Schoko-Pudding so ähnlich gemacht), wie man einen echt leckeren Pudding selbst machen kann.



Man braucht:

- Kakao-Pulver (KEINE Trinkschokolade)
- ca. 80 gr. Speisestärke oder Kartoffelmehl
- ca. 50 gr. Zucker (hier muss man rausfinden, wie viel Zucker man für den persönlichen Geschmack nehmen muss)
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 800 ml Milch
- 200 ml Sahne
ODER
- 1 liter Milch 
- Gläser oder Schälchen zum einfüllen 
- Frischhaltefolie, wenn man keine Puddinghaut mag

optional: Kokosraspeln, Schokostreusel, Zuckerstreusel, Pfirsichstücke, Bananenstücke oder etwas anderes, was man gerne zu Schoko-Pudding isst :)

Zuerst ca. 100 ml Milch beiseite stellen, restliche Milch, bzw. Milch und Sahne in einen Topf geben und langsam erwärmen, dabei öfter rühren, damit nichts anbrennt. 
Wenn man grade nicht rührt, das Kakaopulver, die Speisestärke, den Zucker und den Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Schneebesen gut verrühren (Achtung: staubt!). Wer ganz sicher gehen will, dass es keine Klümpchen gibt, siebt alles nochmal durch.
Dann die Mischung mit der beiseite gestellten Milch nach und nach verrühren (es kann sein, dass nicht die ganzen 100 ml gebraucht werden), bis eine zähe Masse ensteht. Gut durchrühren, damit auch hier keine Klumpen entstehen.
Diese Masse in die erwärmte Milch geben und mit dem Schneebesen gut durchrühren, bis eine homogene Flüssigkeit entstanden ist. Das Ganze müsste jetzt die Konsistenz von Schokomilch, bzw. Kakao haben.

Jetzt die Temperatur erhöhen und somit das Gemisch zum kochen bringen, dabei die ganze Zeit rühren, da sonst der Pudding am Topfboden anbrennt (schmeckt nicht gut und ist blöd zu putzen ;) ). Nach ein paar Minuten wird die Flüssigkeit dicker, wenn sie noch vom Schneebesen tropft, vom Herd nehmen und ca. 2 min ruhen lassen, dann nochmals umrühren und ggf. "Streugut", also Kokosraspeln, Schokostreusel, Zuckerstreusel,... unterrühren. Vor dem Einfüllen, die Form mit kaltem Wasser ausspülen. Wenn man noch Früchte oder Kompott drin haben möchte, diese auf dem Boden der Form platzieren, dann den Pudding einfüllen.
Ich persönlich LIEBE Puddinghaut, da das aber nicht jeder mag, kann man nun die Frischhaltefolie direkt auf den Pudding legen.
Dann abkühlen lassen und wenn gewünscht noch ein bisschen in den Kühlschrank. Ich mag es, wenn er noch ein bisschen warm ist, an heissen Tagen, geht aber nichts über einen gut gekühlten Pudding.

TIPP:
Auf dem Bild seht ihr Einmachgläser (tulpenförmig, 220 ml). Damit kann man ein sehr leckeres Dessert zaubern.
Einfach pro Glas einen Schokokeks (oder Butterkeks, oder jeden anderen Keks, den ihr mögt) zerbröseln und zuerst in das Glas füllen. Dann ein rundes Schokoplättchen (ca. 5cm Durchmesser) auf die Keksbrösel legen (kann man ganz einfach selbst machen, in dem man Kuvertüre im Wasserbad schmilzt und ein wenig auf eine feste Folie tropft, läuft dann automatisch relativ gleichmäßig auseinander und ergibt ein Schokoplättchen).
Danach den Schokopudding einfüllen und abkühlen lassen. Danach kann man dann ein Cupcake-Frosting oder Sahne schön oben drauf drappieren und mit Schokostreuseln, Kokosraspeln oder Regenbogenstreuseln garnieren. :)


Du hast den Pudding nachgekocht oder dein eigenes Dessert daraus kreiert? Dann schreib mir doch ein Feedback. Über ein Foto würde ich mich auch sehr freuen :)

Mittwoch, 28. August 2013

mittelalterliche Sauerkrautsuppe

Hallo meine Lieben,

ich hab den Blog in letzter Zeit ziemlich schleifen lassen...war einfach zu viel los, zu viel Stress und zu wenig Zeit...ich versuche aber in nächster Zeit wieder mehr zu bloggen :)

Da ich ja neben dem nähen, nadelbinden und singen auch noch sehr gerne - und ich habe gehört auch gut - koche, habe ich heute mal ein aus dem Mittelalter überliefertes Rezept nachgekocht und für mich ein bisschen "entauthentifiziert", weil ich noch zustätzliche Zutaten verwendet habe, die es im Mittelalter entweder noch nicht gab oder nur den wohlhabenden Mitgliedern der Gesellschaft zugänglich waren.

Für eine Sauerkraut-Suppe á la Nephilim für ca. 4 Personen (je nach Hunger ;) )braucht ihr:


  • 1/2 Gemüsezwiebel
  • 2 Gewürzgurken
  • 2 Paprika (Farbe nach Geschmack)
  • 3 Tomaten 
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 1/2 Tube Paprikamark
  • 500 gr Hackfleisch oder sonstiges Fleisch, was übrig ist oder mit dem ihr im Moment nichts anderes anzufangen wisst (übriges Grillfleisch, Kassler, den Rest Fleischwurst,...)
  • 500 gr Sauerkraut
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Cayenne-Pfeffer oder Tabasco 
  • frische Petersilie
Die Zwiebeln, Gurken, Paprika und Tomaten würfeln. Hackfleisch ohne Fett anbraten, danach etwas Öl hinzufügen und die Zwiebeln hinzufügen, anbraten bis sie glasig sind. Dann die Gurken, Parika und Tomaten unterrühren und noch ein bisschen braten lassen (die Paprika und Tomaten verlieren Flüssigkeit, das ist aber nicht schlimm, es kocht dann eher, als dass es brät).
Mit Gemüsebrühe auffüllen und das Sauerkraut hinzufügen, gut umrühren und mit offenem Deckel bei halber Hitze köcheln lassen.
Das Tomaten- und Paprikamark in eine Schüssel geben, nach Geschmack Senf hinzufügen, mit ca. 150 ml Wasser auffüllen und gut verrühren bis die Masse die Konsistenz von Ketschup hat. Diese Mischung der köchelnden Suppe beifügen und gut umrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackte frische Petersilie in den Topf geben :)
Wenn ihr wollt, noch nach Geschmack Cayenne-Pfeffer, Tabasco oder Chili-Pulver hinzufügen.

Je länger das Ganze vor sich hinköchelt, desto besser zieht es durch. Die Suppe ist super warm zu halten, schmeckt mit jedem Aufwärmen besser und kann auch super für eine größere Gruppe gekocht werden.

Als Beilage passen Brot (die authentische Variante) oder Kartoffeln (die gab es im Mittelalter in Europa noch nicht). Ich denke, da kann man aber Kreativ sein und dazu essen, was man gerne mag :)

Guten Appetit :D




Du hast das Rezept nachgekocht? Dann würde ich mich über ein Feedback und ein Bild freuen :)

Freitag, 22. Februar 2013

Monkey Pants

Nachdem es ja ziemlich ruhig war in letzter Zeit hat mich das Nähfieber wieder voll gepackt :)

Neben den Overalls, die ich euch schon gezeigt habe, sind auch noch Hosen für meinen Kleinen entstanden.

Ich stöbere sehr gerne bei Schnabelina, weil sie tolle Schnitte auf ihrem Blog anbietet, dort habe ich auch diesen gefunden und gleich ausprobiert :)







Also Leopold trägt sie gerne :)

Mittwoch, 20. Februar 2013

Total im Overall-Fieber...

Ich muss zugeben: Die Trageanzüge, die es so im Internet zu kaufen gibt sind mir 1. zu teuer und 2. zu langweilig!

Da kam mir das neue Ottobre-Magazin grade recht, als ich es zufällig in einem Laden entdeckt habe, in dem ich es nicht erwartet hätte :D 

Ein Exemplar habe ich ungefüttert nur aus Fleece, mit Bündchen und KampSnaps gemacht.





Un dann hab ich mir den Schnitt ein bisschen umgebaut, weil ich eine Knopfleiste bis zum Fuß haben wollte:





Der nächste wird dann mit Umschlag unten an den Füßen, die Bilder gibt'S dann natürlich wieder hier ;)

Mittwoch, 9. Januar 2013

Hoot, hoot,...

Ja, auch ich liebe Eulen...sehr Mainstream, was eigentlich nicht meine Art ist :D
Aber dagegen kann ich mich einfach nicht wehren...

Deswegen gibt es eine genähte Eulen-Handytasche und eine gehäkelte :)



Hier mal die genähte aus Fleece und Baumwolle :)





Und hier die gehäkelte :)







Freitag, 4. Januar 2013

Knöpfe, Knöpfe, Knöpfe...

Mal sehen, was mir mit denen alles einfällt :D